Weiß nicht welche Finanzsituation du meinst bei der du das Gefühl bekommst, dass Amateure am Steuer sind. Aber falls du es immer noch von Barca hast:
https://www.sport1.de/internationaler-f ... kordumsatz
Rekordumsatz und 4,5 Mio Gewinn unterm Strich. Laut diesem Artikel, das 8. mal in Folge ein Gewinn und das 6. mal in Folge ein Rekordumsatz. Sieht mir ergo so gar nicht danach aus...
Und wenn sie Neymar geholt hätten (haben sie nicht) und auf Coutinho sitzen bleiben würden (wird immer irgendein Verein geben der so einen Spieler kauft), was wäre dann??… Glaubst du echt davon würden die pleite gehen? Wenn ein Coutinho 100 Mio Verlust einbringen würde, müssten eben 1-2 andere der zich Stars aus dem Kader verkauft werden und die Bilanz wäre wieder gerade gerückt. Bzw nicht mal das: Bei gegebener Liquidität würde es auch ausreichen einfach einen Sommer lang auf so einen 100 Mio-Deal zu verzichten. Etwas was dieser Verein ohne Probleme verkraften könnte ohne in irgendeiner Form seinen Status zu verlieren.
Natürlich gibt's schwarze Schafe aber eher wenige glaube ich daran, dass einer der (auf allen Ebenen) erfolgreichsten Clubs der letzten 20 Jahre einer davon ist. Soviel kann man nicht falsch machen wenn man über Dekaden so erfolgreich ist. Und als einer der reichsten und Umsatzstärksten Vereine der Welt (was weder Parma noch der BVB jemals waren) gibt es auch keinerlei Indizien dafür, dass dieser Club in irgendeiner Form "nur künstlich aufgeblasen" ist.
Fussballvereine sind ja bekannt dafür, nicht gut wirtschaften zu können - außer ein paar wenige.
nicht können oder nicht wollen ist hier die Frage! Für was soll ein Fußballclub wirtschaften? Völlig sinnbefreit für eine Verein große Gewinne einzufahren für die man dann einen Haufen Steuern zahlen muss. Selbstverständlich wird jeder Cent für den sportlichen Erfolg/Entwicklung reinvestiert und man schaut immer dass man im Idealfall bei 0 (+/- 1% des Umsatzes) rauskommt. Alles andere entzieht sich jeglicher Logik.
Sicher gibt's auch hier Ausnahmen: Vereine die an der Börse sind (Juve oder der BVB) oder welche die sich zu großen Teilen an Konzerne verkauft haben (zB Bayern) müssen eben ihre Aktionäre in irgendeiner Forum zufrieden stellen... Oder ein De Laurentiis als alleiniger Machtinhaber bei Napoli scheint von sich aus ein knausriger Typ zu sein. Napoli könnte sich eigentlich mehr leisten.
Die Einnahmen habe ich nicht so ganz im Blick, aber bis auf Neymar war da sonst kein großer Transfer oder?
Wie im Artikel zu sehen: Haben letztes Jahr einen Umsatz von knapp 1 Milliarde gemacht, ganz ohne Neymar-Verkauf...
Edit Nachtrag:
@ Bayern: Haben doch heuer auch schon 80 Mio für nen Verteidiger ausgegeben. Evtl wird sich dann zusammengesetzt und sich auf 100 Mio geeinigt. Halte ich durchaus für denkbar sofern er die 2 Jahre entsprechend performt. Bzw zahlt dann evtl. ein anderer Verein (wir? ) die gewünschte Summe.
@ Milan: Wann würden die an ein Konsortium verkauft um sie vor dem Bankrott zu bewahren? Falls du Elliot meinst sind sie in deren Besitz gekommen weil soweit ich weiß dieser ominöse Li (so hieß er doch?) letzten endes gar nicht so reich war und sich die ganze Kohle für die Investitionen von ihnen geliehen hatte und der Verein selbst als Sicherheit hinterlegt war.
Milan aber sicherlich ein Negativ Beispiel (auch wir noch vor ein paar Jahren) hinsichtlich Finanzen.